Was ist Autogenes Training?

Autogenes Training ist eine tiefenentspannende Methode, die auf Autosuggestion basiert und entwickelt wurde, um Körper und Geist in einen Zustand tiefer Ruhe zu versetzen. Der Begriff „autogen“ bedeutet „selbst erzeugt“ und beschreibt die Fähigkeit, durch gezielte Übungen eine Entspannungsreaktion im Körper hervorzurufen. Dabei konzentrieren sich die Praktizierenden auf bestimmte Körperempfindungen wie Wärme und Schwere, um in einen Zustand tiefer Entspannung zu gelangen.

 

Kurzfristige Wirkung:

Bereits nach den ersten Sitzungen können Teilnehmer des Autogenen Trainings eine merkliche Reduzierung von Stress und Anspannung erfahren. Die Technik hilft, den Körper von negativen Auswirkungen, von Stress zu befreien und fördert eine tiefe körperliche Entspannung.Viele Teilnehmer brichten von einer verbessterten Schlafqualität, verringerter Nervosität oder Ängsten und einer allgemeinen Bruhigung des Geistes. Das schnelle Wirken dieser Technik macht es besonders Hilfreich für die Bewältigung von akuten Stresssituationen.

 

Langfristige Wirkung:

Mit regelmäßiger Praxis kann Autogenes Training langfristig zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität führen. Es stärkt die Fähigkeit zur Stressbewältigung, reduziert die Anfälligkeit für psychosomatische Beschwerden und fördert die allgemeine Gesundheit. Chronischer Stress, der zu gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck oder Schlafstörungen führen kann, wird langfristig reduziert. 

 

Warum ist es sinnvoll, nach dem Kurs regelmäßig Autogenes Training zu praktizieren?

Ein Kurs bietet eine gute Grundlage, um das Autogene Training zu erlernen. Durch das regelmäßige Üben von Autogenem Training nach einem Kurs kann die erlernte Technike fest in den Alltag integriert werden und die positiven Effekte verankert werden. So kann an die herausforderungen des Alltags gelassenener herangegangen und die Balace schneller wieder hergestellt werden.

 

 

Kontraindikationen

  • Wahnhafte Störungen (.B. akuter Schub einer schizophrenen Psychose)
  • Schwere Alzheimerdemenz
  • Begrenzende Faktoren
    • Alter - Kinder ab 8 Jahren - nach oben keiner Altersgrenze
    • Intellekt - Autogenes Training muss in seinen Grundzügen begriffen werden können
  • Ungünstige Voraussetzungen
    • Anspruchshaltung
    • Zwangssymptomatik - sich selbst vertrauen und loslassen könenn stehen bei AT im Vordergrund - Menschen mit zwanghaften Störungen können sich schwer auf AT einlassen
    • Demonstrative Symptomatik - bei gesteigertem Bedürfnis nach Anerkennung kann es anfangs gut funtkionieren, da auf Anerkennung des Entspannungstrainers gehofft wird - lässt aber schnell nach und kann nur schwer wieder hergestellt werden
    • übersteigerte Leistungsorientierung - für Leistungsorientierte kann es schwer sein sich auf Loslassen und Geschehen lassen einzuschwingen
    • Angst vor Kontrollverlust - Es fällt schwer Augen in ungewohnter Umgebung zu schließen. Es kann anfangs schwierig sein, sich auf das Üben in der Gruppe einzulassen.
    • Sekundärer Krankheitsgewinn - TN kann seinen Erfolg selbst torpedieren da Krankheit auch Vorteile bringt (Zuwendung, Trost, Liebesbezeugungen) die der TN nicht verlieren möchten
    • ausschließlich Fremdmotivation - wenn man nicht freiwillig zum Kurs kommt sondern gezwungen wird ist der Erfolg eher gering
    • schwere Krankheit mit starken Schmerzen - während dessen schwer zu erlernen
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